Rahmenkonzept

Rahmenkonzeption des Haus der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderungen in Bochum/ Haus der Inklusion

Im „Haus der Begegnung“ gelingt es, Behinderte und nichtbehinderte Menschen einander näher zu bringen, Verständnis füreinander zu entwickeln und gemeinsame Interessen zu entdecken.
Die AG Behinderte (Arbeitsgemeinschaft der Behinderten) als Initiator und Gestalter des Hauses hat dafür gesorgt, dass verschiedene Bochumer Organisationen von und für Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen hier Raum für Beratungs-, Betreuungs- Bildungs- und Freizeitarbeit finden.

1980 haben sich zahlreiche Vereine, Organisationen und Institutionen aus dem Bereich der Hilfe und Selbsthilfe behinderter und chronisch kranker Menschen zur Arbeitsgemeinschaft Behinderte in Bochum zusammengeschlossen. Die AG Behinderte nimmt seitdem auf gesellschaftlicher und politischer Ebene Einfluss, um die Belange behinderter Menschen nachhaltig zu verbessern. In der Öffentlichkeit ist die AG Behinderte seit Jahren bekannt und Politik sowie die Verwaltung schätzen und nutzen sie als sachverständigen Partner. Unter maßgeblicher Beteiligung der AG Behinderte konnte nicht nur die Einrichtung des Hauses der Begegnung als Begegnungs- und Beratungszentrum für behinderte und nichtbehinderte Bürgerinnen und Bürger Bochums realisiert werden sondern seit nun mehr über 20 Jahren stetig weiterentwickelt werden.

Das Haus der Begegnung ist das Zentrum der Stadt Bochum zur Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderungen, Inklusion ist die Vision des Hauses, die durch Angebote im Hause aktiv gelebt und weiterentwickelt werden soll.

Leitlinien sind neben Inklusion Empowerment und Selbstbestimmung, das heißt, dass Menschen zur Entdeckung ihrer Stärken sowie bei der Entwicklung von Selbstbestimmung und Autonomie ermutigt und unterstützt werden, insbesondere durch Förderung der vorhandenen Ressourcen zur Entwicklung eigener Lebensräume und Lebenswege.
Das Haus ist ein Angebot gleichermaßen für behinderte und nichtbehinderte Menschen, für alte und junge Menschen sowie für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Es ist ein barrierefreier, inklusiver Raum, der nicht nur Möglichkeit für Begegnung bietet, sondern auch ein breites Beratungs- und Freizeitangebot vorhält.
Durch die Vernetzung von engagierter Selbsthilfe, von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, professionelle Beratung und Begleitung bietet das Haus ein so vielfältiges Angebot, das die Zielgruppen in optimaler Weise erreicht.

Die Stadt Bochum, die PariSozial und die AG Behinderte verstehen sich als Impulsgeber und Multiplikatoren zum Thema Inklusion. Selbstverständlich ist dabei die Einbeziehung der Nutzerinnen und Nutzer in der Programm- und Angebotsgestaltung, bei der Weiterentwicklung der Konzeption und der inhaltlichen Arbeit.

Gefördert durch

Haus der Begegnung

in Kooperation mit der

Kontakt

Alsenstraße 19a
44789 Bochum

Telefon: 0234 / 31 10 66
hdb@parisozial-bochum.de

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
10.00 bis 22.00 Uhr